Dorper The breed for today and the future


 

Im Jahr 2003 an einem feucht-fröhlichen Abend kamen zwei Freunde von mir auf die Idee, am darauf folgenden Sonntag  Kamerunschafe zu kaufen. Diese waren in der Tageszeitung inseriert. Keiner hatte auch nur die leiseste Ahnung wie Kamerunschafe aussehen, geschweige denn einen blassen Dunst von Schafhaltung.       

Die Anfangsschwierigkeiten waren riesig, besonders mit so einer scheuen Rasse. Mit etwas Glück und Geschick bekamen wir die Sache allerdings langsam in den Griff. Im Laufe der Jahre habe ich mir einiges an Wissen über Schafhaltung angeeignet. Zwischenzeitlich hielten wir eine Gebrauchsherde Kamerunschafe von im Schnitt ca. 60 Tieren.

Alsbald merkte ich, die Kameruner sind zwar sehr schöne Tiere, aber was die Wirtschaftlichkeit angeht, gibt es da weitaus bessere Rassen und ich beschloss parallel dazu eigene Wege zu gehen.

Durch Zufall stieß ich im Internet im Jahr 2006  auf das Dorperschaf und war gleich begeistert. Ich sammelte sämtliche Informationen, die über diese Rasse zu kriegen waren und besuchte bundesweit mehrere bekannte Züchter. Jetzt gab es kein Halten mehr. Im Laufe der Jahre 2007 , 2008 konnte ich einige Tiere als Grundlage für meine Herdbuchzucht erwerben, die meisten von Kurt Zäch in der Schweiz einem der Dorper Pioniere in Europa.